Sæby

Über Jütland vor uns sehen die Wolken etwas schmierig aus

Über Jütland vor uns sehen die Wolken etwas schmierig aus

Diese Insel wirkt sehr entspannend auf uns, ob es am wenigen Wind liegt oder an der Insel, können wir nicht sagen. Wir verlassen jedenfalls Læsø Østerbyen erst gegen Mittag, da der Wind zunächst sehr schwach ist. Dann baut sich langsam ein SSO mit 3 Bft auf. Vor dem Hafen setzen wir zunächst das Großsegel und die Genua 2. Bei Nordre Rønner auf der Westseite von Læsø müssen wir höher an den Wind und dieser bläst mittlerweile mit satten 3 Bft, so dass wir uns entschließen das erste Reff ins Großsegel zu binden.

Die Sonne versucht sich nach dem Ausreffen durch die Wolken zu quälen

Die Sonne versucht sich nach dem Ausreffen durch die Wolken zu quälen

Eineinhalb Stunden machen wir gut Fahrt, aber dann lässt der Wind wieder nach. Also kommt das Reff wieder raus. Unser Blick geht immer nach Westen, da von hier mögliche Gewitter angesagt sind. Als wir um 18:15 Uhr in Sæby festmachen, hat sich die Geschichte mit den Gewittern allerdings erledigt. Selbst Lyngby Radio nimmt seine Gewitterwarnung zurück.

Nach der Ankunft in Sæby gönnen wir uns erst einmal ein Eis und schlendern die lange Hafenmole entlang.

Nach dem Abendessen schlendern wir noch durch die nette kleine Altstadt von Sæby. Dann geht es früh in die Koje, denn wir wollen morgen sehr früh aufstehen und noch den Sprung nach Hals wagen.

Veröffentlicht unter Frühsommertour 2023, Logbuch | Verschlagwortet mit , , , , , , | Schreib einen Kommentar

Zurück nach Dänemark

Die Langzeitwetterprognosen sagen ab Mitte der Woche stärkere Winde aus West voraus. Dann ist es nicht gut, wenn wir an der ungeschützten Westküste von Schweden Richtung Süden segeln. Besser ist es bei dem aktuellen Ostwind nun noch das Kattegat Richtung Jütland zu queren und dann im Schutz von Jütland nach Süden zu segeln. Im Kattegat liegt die dänische Insel Læsø, die zwei nette Häfen haben soll. Klaus ist hier wieder einmal vor Jahrzehnten vorbeigesegelt. Also ein Grund mehr, hier einzulaufen.

Harmloser Ausflug oder böse Absicht?

Harmloser Ausflug oder böse Absicht?

Da der Wind sich wieder einmal erst aufbauen muss, haben wir keine Eile. Als wir Lorrikeet seeklar machen, fällt uns auf dem Steg ein Mann auf, der mit dem Smartphone alle Boote filmt, die dort liegen. Wir kommen auf die gute Idee, ihn einfach auch zu filmen. Daraufhin verschwindet er und steigt zu anderen Männern auf ein Boot, um wiederum eifrig die Boote an den anderen Stegen zu filmen. Diesmal halten wir die Kamera drauf und erhalten einen Film, in dem man alle Männer an Bord gut erkennen kann. 

Optitraining vor dem Hafen von Kullavik

Optitraining vor dem Hafen von Kullavik

Diese Szene macht auf uns den Eindruck, dass hier die möglichen Boote für einen Diebstahl eruiert werden sollen. Das Video geben wir an den Hafenmeister von Kullavik weiter, der sich herzlich bedankt. Er kann sogar das Boot und den Fahrer identifizieren, allerdings die Typen mit den Smartphones kommen ihm auch sehr merkwürdig vor.

Tistlarna ist der südwestlichste Zipfel des Göteborger Schärengartens und beherbergte früher eine Lotsenstation

Tistlarna ist der südwestlichste Zipfel des Göteborger Schärengartens und beherbergte früher eine Lotsenstation

Nun ist es aber dann doch Zeit Kullavik zu verlassen. Vor uns laufen zahlreiche Optimisten zum Segeltraining aus. Das freut den Segellehrer! Zum Abschied streckt auch der Seehund noch einmal den Kopf aus dem Wasser. Wir starten erst einmal mit der vollen Beseglung bei SO 1. Als wir den Schärengürtel vor Kullavik verlassen haben, hat der Wind bereits auf 3 Bft aufgefrischt und wir machen sehr gute Fahrt in Richtung Læsø. Die Schiffahrtsrouten S und T sind heute erstaunlich wenig befahren. Als Thomas und Klaus vor einigen Wochen von Anholt kommend diese Routen gequert haben, war hier ein Tanker am anderen, die entweder ein oder ausliefen. Vielleicht sind die Tanklager nun leer.

Dies ist unsere Ansteuerungstonne nach Læsø. Es läuft eine kräftige Strömung hier.

Dies ist unsere Ansteuerungstonne nach Læsø. Es läuft eine kräftige Strömung hier.

Als wir uns Læsø nähern, hat der Wind auf SSO mit 4 Bft gedreht und aufgefrischt. Da wir ab der Tonne, die uns als Ansteuerung dient, anluven müssen, binden wir noch das Reff 1 wieder ein. Bereits gegen 15:40 Uhr machen wir auf Læsø im Hafen Østerbyen fest. Hier gibt es ein Eis zur Erfrischung und endlich einen Kaufmann, wo wir unsere Bestände auffüllen können.

Danach holen wir unsere Falträder aus dem Stauraum und erkunden noch ein wenig die Insel.

Den Abschluss des Tages bildet ein Essen im Hafenrestaurant, denn Hochzeitstage wollen auch nach 31 Jahren gefeiert werden.

Veröffentlicht unter Frühsommertour 2023, Logbuch | Verschlagwortet mit , | Schreib einen Kommentar

Auf nach Süden

Auf dem Weg nach Süden passieren wir Göteborg. Hier müssen wir noch eine Fähre und einen Frachter passieren lassen, bevor wir das Fahrwasser kreuzen können

Auf dem Weg nach Süden passieren wir Göteborg. Hier müssen wir noch eine Fähre und einen Frachter passieren lassen, bevor wir das Fahrwasser kreuzen können

Nun ja, es wird Zeit sich wieder Richtung Süden zu orientieren. Wir müssen bald wieder in Wismar sein und man weiß nie, wie sich das Wetter entwickelt. Für diesen Zweck ist es sinnvoll, sich außerhalb der Schären zu bewegen.

Kleiner Leuchtturm auf Stora Känsö

Kleiner Leuchtturm auf Stora Känsö

Unser Nachbar im Päckchen hatte uns gefragt, wann wir auslaufen wollen. Unsere Antwort war „Nach dem Frühstück“, also keine Eile. Er legt gegen 10:00 Uhr ab und wir gegen 11:00 Uhr. Der Wind kommt aus Nord mit etwa 4 Bft. Das bedeutet, dass wir sofort nach dem Setzen des Großsegels das erste Reff in das Großsegel binden. Eine Stunde später hat der Wind bereits auf 4-5 Bft aufgefrischt und wir bergen das gereffte Großsegel. Nur vor Genua 2 ist es einfacher zwischen den Schären durchzukommen und Lorrikeet macht immer noch gut 5 Knoten Fahrt. Nach und nach ziehen einige Schauer vor und hinter uns durch. Wir selbst bekommen nur wenige Tropfen davon ab.

Kurz vor Kullavik begegnen wir noch diesem hübschen Oldtimer

Kurz vor Kullavik begegnen wir noch diesem hübschen Oldtimer

Nach gut 6 Stunden machen wir in Kullavik fest. Nun wollen wir noch erkunden, ob es in diesem Ort Einkaufsmöglichkeiten gibt. Irgendwie macht dieser Ort einen sehr gediegenen Eindruck, aber irgendwo müssen ja auch die wohlhabenden Schweden einkaufen. Petra hat auf Apple-Maps zwei Adressen herausgefunden, wo es einen Lebensmittelhandel geben soll. Wir machen uns auf den Weg und stehen sehr verdutzt vor Villen. Hier scheinen die Chefs von entsprechenden Ketten zu wohnen. 

Abendstimmung in der Bucht vor Kullavik. Auch ein Seehund streckt noch kurz den Kopf aus dem Wasser

Abendstimmung in der Bucht vor Kullavik. Auch ein Seehund streckt noch kurz den Kopf aus dem Wasser

Wir gehen zurück zum Hafen. Auf der Mole gibt es ein Restaurant, in dem man mit schönem Blick auf die Bucht essen und ein Kaltgetränk zu sich nehmen kann. Für das Frühstück haben wir noch Müsli und Hafermilch an Bord.

Veröffentlicht unter Frühsommertour 2023, Logbuch | Verschlagwortet mit | Schreib einen Kommentar

Dyrön statt Ljungskile

Statt Dusche und Waschbecken gibt es auch für Klaus heute ein erfrischendes Bad außenbords. Zum Frühstück hören wir noch die kleine Schärenmusik des benachbarten Vogelchores. Es ist herrlich! 

Kurzer Versuch mit der Genua, die schon wieder einfällt und gleich wieder eingerollt wird

Kurzer Versuch mit der Genua, die schon wieder einfällt und gleich wieder eingerollt wird

Dann brechen wir auf. Der Ableger ist ganz einfach. Man löst die Vorleinen, die man tunlichst auf Slip, also vom Boot zur Schäre und wieder zurück gelegt hat und zieht sich dann mit dem Anker von der Schäre weg. Über dem Anker hat man dann alle Zeit der Welt, um ihn aufzuholen und zu säubern. Wir hatten noch vorsichtshalber eine Ankerboje am Anker befestigt, mit dem man den Anker, sollte er sich hinter einem Stein verhakt haben, wieder heben kann. Der Ankergrund hier bestand jedoch aus festem Schlick, in den sich der Anker gut eingegraben hatte.

Stand-Up Paddler vor der Brücke über den Strömsund

Stand-Up Paddler vor der Brücke über den Strömsund

Der Wind ist nahe Null, so dass wir mit Motor weiterfahren. Der Fjord zwischen Tjörn und Urust wird immer enger und selbst an den Stellen, wo es etwas breiter wird, ist es außerhalb des Fahrwassers zu flach. Einige Male versuchen wir die Genua 2 auszurollen, aber der Wind ist nach kurzer Zeit wieder verschwunden.

Imposante Felswand kurz hinter der Brücke

Imposante Felswand kurz hinter der Brücke

Ziel ist eigentlich Ljungskile, wo Klaus und Thomas ein hervorragendes Muschelrestaurant entdeckt hatten. Als wir den Fjord nach Uddevalla erreichen, bläst ein leichter Wind genau aus Richtung Ljungskile, was bedeuten würde, dass wir weitere ein bis zwei Stunden mit dem Motor fahren müssten.

Wir passieren die nächste Brücke

Wir passieren die nächste Brücke

So wichtig ist das Muschelrestaurant nun auch wieder nicht und wir entscheiden uns statt dessen in südlicher Richtung nach Dyrön-Süd zu segeln. Nun kommt der Wind meist von Achtern und wir setzen zunächst die Genua 2 und dann das ungereffte Großsegel. Das segeln hier im Hakefjord ist sehr entspannt. Überall ist es tief bis ans Ufer, teilweise über 60m und Felsen die im Fjord liegen sind betonnt und gut zu sehen.

Auf Dyrön gibt es keine Autos. Stattdessen gibt es kleine Quads und diese spezielle schwedische Art des Lastenrads.

Auf Dyrön gibt es keine Autos. Stattdessen gibt es kleine Quads und diese spezielle schwedische Art des Lastenrads.

Rechtzeitig bevor das große Einlaufen der Schweden beginnt – es ist Samstagnachmittag – erreichen wir Dyrön-Süd und machen auf einem der Gastliegeplätze entlang der Kaimauer fest. Hier im Hafen gibt es einen Kiosk, der sogar Treibstoff verkauft. Da der 20l Inhalt unserer Reservekanister den Weg in den Tank gefunden hat, wollen wir wieder auffüllen. Der Zugang zum örtliche ICA-Markt funktioniert leider nur mit zwei entsprechenden Apps (ICA-to-go ud Swish) und einem schwedischen Bankkonto. Hier heißt Selbstbedienung auch Selbstkassieren. Wir Ausländer müssen leider mal wieder draußen bleiben.

Meeresfrüchteragout und ein schwedisches Bier zum Abendessen im Restaurant

Meeresfrüchteragout und ein schwedisches Bier zum Abendessen im Restaurant

Da unsere Bestände an Bord sehr mager sind, gehen wir die Straße entlang zum Nordhafen, wo es tatsächlich ein offenes Restaurant gibt und wir ein hervorragendes Fischragout genießen. Zurück zum Südhafen nehmen wir dann den westlichen Wanderweg, der direkt über die Felsen und zahlreiche kleine Holztreppen am Ufer von Dyrön führt. Der Hafen ist mittlerweile mit Zweierpäckchen von Yachten komplett gefüllt.

Panorama vom Wanderweg aus mit Blick auf die Insel Astol

Panorama vom Wanderweg aus mit Blick auf die Insel Astol

Veröffentlicht unter Frühsommertour 2023, Logbuch | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar

Lorrikeet macht das erste Mal an einer Schäre fest

Was für ein wundervoller Platz, um im Skagerrak zwischen den Schären zu schwimmen! Auch die Gänse wissen das zu schätzen...

Was für ein wundervoller Platz, um im Skagerrak zwischen den Schären zu schwimmen! Auch die Gänse wissen das zu schätzen…

Da wir bereits sehr nah bei der Einfahrt zum Strömsund zwischen Tjörn und Orust sind, haben wir heute keine Eile. Bereits gestern Abend haben wir gesehen, dass es in Skärhamn das ‚Nordiska Akvarellmuseet‘ gibt. Petra hat bei ihrem morgendlichem Bad im Skagerrak auch den Anblick genossen, als sie zwischen lauter Kanadagänsen, eine kleine Runde geschwommen ist. Irgendwie baut sich im Süden zudem eine schmierige Bewölkung auf. Das wollen wir sich erst einmal entwickeln lassen, also besuchen wir das Museum.

Das Aquarellmuseum von Skärhamn direkt am Badeplatz

Das Aquarellmuseum von Skärhamn direkt am Badeplatz

Es zeigt in einer temporären Ausstellung namens „Animal Kingdom“ eine Mischung aus alten Tier- und Pflanzen-Aquarell Malern, die das Ziel hatten Tiere und Pflanzen möglichst naturgetreu darzustellen und modernen Künstlern, die von diesen beeinflusst wurden. Dabei werden nicht nur malerische Werke, sondern auch Installationen gezeigt.

Zwischen der roten und der grünen Fahrwassertonne müssen wir hindurch - wie gut, dass uns niemand entgegenkommt!

Zwischen der roten und der grünen Fahrwassertonne müssen wir hindurch – wie gut, dass uns niemand entgegenkommt!

Nach dem Mittag hat sich der Himmel wieder beruhigt und wir brechen zur Einfahrt des Strömsunds auf. Vorher kaufen wir uns jedoch noch ein paar Schärenanker, um auf alles vorbereitet zu sein. Zur Eingewöhnung nehmen wir von Skärhamn aus nicht den Weg außen herum, sondern den inneren Weg durch die Schären. Es ist teilweise ganz schön eng, so dass das Großsegel nicht zum Einsatz kommt. Zeitweise müssen wir sogar den Motor zur Hilfe nehmen, da der Wind direkt von vorn kommt.

Sehr viel breiter ist es hier auch nicht, aber es gibt sehr viel mehr Verkehr und noch eine Fähre hinzu

Sehr viel breiter ist es hier auch nicht, aber es gibt sehr viel mehr Verkehr und noch eine Fähre hinzu

Am Strömsund ist das Wasser spiegelblank und es weht kaum Wind. Für die Durchfahrt kann man sich für eine breitere, die in einem Bogen führt und damit schlecht zu erkennen ist und einer schmalen direkten gut einsehbaren Einfahrt entscheiden. wir nehmen die breitere Variante und unser Plotter führt uns gut durch die Engstelle. Klaus hat die direkte Durchfahrt bereits mit zarten 17 Jahren zusammen mit seinem Bruder und dem ‚Käpt’n Knurrhahn II‘ gemacht. Die Erinnerung an die Örtlichkeit ist aber nur sehr schwach. Damals begleitete die Beiden eine nicht unerhebliche Dünung aus dem Skagerrak.

Hier ist eine Durchfahrt! Man muss allerdings schon viel Vertrauen in die Navigation und die Seekarten haben, um bei schwerem Wetter auf diese Felswand zuzufahren und sich sicher zu sein, dass hier wirklich die Durchfahrt ist!

Hier ist eine Durchfahrt! Man muss allerdings schon viel Vertrauen in die Navigation und die Seekarten haben, um bei schwerem Wetter auf diese Felswand zuzufahren und sich sicher zu sein, dass hier wirklich die Durchfahrt ist!

Hinter der Enge öffnet sich der Schärengarten zwischen Tjörn und Orust. Das Gebiet steht größten Teils unter Schutz, darf aber von Sportbooten befahren werden. Häfen gibt es hier nicht, aber viele ausgewiesene Ankerplätze bzw. Stellen, wo man direkt an Schären anlegen kann.

Ob der Anker wohl hält?

Ob der Anker wohl hält?

Wir suchen uns für die Nacht den Anlegeplatz an Hälsön aus. Laut Hafenhandbuch befinden sich auf der Schäre Ösen zum Festmachen und gelegen wird auf Heckanker. Das Manöver haben wir beide noch nicht gemacht. Vorsichtig tasten wir uns erst einmal in die Bucht, um zu schauen, wie das andere so machen. Tatsächlich liegt dort auch schon ein Schwede auf Heckanker an der Schäre. Wenn der das kann, müssten wir das auch können. Wir laufen erst einmal wieder heraus und bereiten lange Bugleinen, sowie unseren Anker als Heckanker vor. Dann zurück in die Bucht und in guter Entfernung wird der Anker auf den Grund gelassen. Nun mit der restlichen Fahrt, der Motor läuft bereits im Leerlauf, auf die Schäre zu. Wie bekommt man nun die Bugleinen auf die Schäre? Glücklicherweise kommt uns der Schwede von der anderen Yacht zu Hilfe. 

Doch der Anker hält!

Doch der Anker hält!

Der Anker hält und nach einigem Ziehen an den Leinen liegt Lorrikeet gut vertäut an der Schäre, als wenn wir nie etwas anderes gemacht hätten. Alle Bilder können nicht den Puls wiedergeben, den wir beide bei diesem Manöver hatten. Unser schwedischer Nachbar, dem wir gestehen, dass dies unser erstes Schärenanlegemanöver war, grinst und sagt: „Hoffentlich nicht das Letzte“.

Wir klettern ein wenig auf den Felsen herum, um etwas von der Insel zu sehen, aber so richtig kommen wir von hier aus nicht weiter, auch nicht bis zum Trockenklo...

Wir klettern ein wenig auf den Felsen herum, um etwas von der Insel zu sehen, aber so richtig kommen wir von hier aus nicht weiter, auch nicht bis zum Trockenklo…

Im Laufe des späten Nachmittag legen noch weitere Schweden an. Viele habe für dieses Manöver extra vorbereitetes Heckankergeschirr mit verdrehungsfreier Ankerleine. Einige haben auch keine Hemmungen direkt längsseits anzulegen. Dazu gehört natürlich etwas Revierkenntnis.

Kurz vor Mitternacht ist es immer noch hell

Kurz vor Mitternacht ist es immer noch hell

Um uns herum wird viel gebadet und die Natur genossen. Wir sitzen im Cockpit und tun es den Schweden nach. Als es draußen zu kühl wird, gehen wir unter Deck und backen einen Kuchen, da die Versorgung damit auf Null ist. Bis jetzt hatten wir noch von mitgebrachtem Kuchen von der letzten Feier am Wochenende gelebt.

Bei Sonnenuntergang ziehen wir Lorrikeet noch ein Stück von den Felsen weg, um Nachts keine Überraschungen zu erleben. Wir hören noch ein paar Schafe blöken. Sehen tun wir sie nicht.

Veröffentlicht unter Frühsommertour 2023, Logbuch | Verschlagwortet mit , , , , | Schreib einen Kommentar