Himmelfahrt einmal ganz anders

Noch schnell ein Test, vielleicht können wir ja eine kleine Tour machen...

Noch schnell ein Test, vielleicht können wir ja eine kleine Tour machen…

Traditionell nutzen wir dieses lange Wochenende, um eine schöne lange Tour mit dem Boot zu machen. Wie schon letztes Jahr machen uns Corona und die entsprechenden Einreiseverbote einen Strich durch die Rechnung. Dieses Jahr ist es so, dass wir in Schleswig-Holstein unser Boot aufsuchen dürfen, um es seeklar zu machen. Mecklenburg-Vorpommern hat dagegen dichtgemacht. Deshalb muss Lorrikeet weiter in Schlutup bleiben. In Schleswig-Holstein erprobt der innere Teil der Lübecker Bucht Öffnungskonzepte für den Tourismus. Demnach wäre sogar ein Ausflug in einen anderen Hafen drin, aber nur mit vorherigem Coronatest. Da das Wetter durchwachsen sein soll, entscheiden wir uns, Himmelfahrt in Laatzen zu bleiben. Klaus nutzt die Zeit zum Lackieren der O-Jolle und Petra werkelt im Garten.

Eine Gänsesägerweibchen mit 13!! Küken

Ein Gänsesägerweibchen mit 13!! Küken empfängt uns auf der Schlutuper Wiek. Gänsesäger stehen auf der roten Liste!

Freitag Morgen machen wir vorsichtshalber einen offiziellen Corona-Schnelltest – natürlich negativ. Wie berichtet, wollen wir auf Lorrikeet die Antenne mit Windanzeiger austauschen und das Dampferlicht reparieren. Dazu müssen wir in Lübeck zum Yachausrüster. Im Internet machen wir einen Termin beim Yachtausrüster, allerdings stellt sich vor Ort heraus, dass dies nicht notwendig war. Das Einchecken mit der LUCA-App reicht aus. Allerdings ist das Angebot dort ganz erheblich ausgedünnt – wie das Nudelregal vor dem ersten Lockdown. Glücklicherweise finden wir die wichtigsten Dinge für die Reparaturen.

Zum Austauschen der Antenne muss Petra ganz nach oben. Die Logistikk will geplant sein: Werkzeug mitnehmen, Antenne abbauen und abseilen, dann die neue Antenne mit dem Verklicker vorsichtig nach oben ziehen.

Zum Austauschen der Antenne muss Petra ganz nach oben. Die Logistik will geplant sein: Werkzeug mitnehmen, Antenne abbauen und abseilen, dann die neue Antenne mit dem Verklicker vorsichtig nach oben ziehen und anbauen.

Dieser Abend ist unser erster Abend an Bord. Die Temperaturen fallen für Mitte Mai ziemlich tief und wir freuen uns darüber, dass die Heizung ohne Mucken anspringt.

Zum Abseilen der alten Antenne und Aufhieven der neuen Antenne lässt sich der Blick nach unten nicht vermeiden

Zum Abseilen der alten Antenne und Aufhieven der neuen Antenne lässt sich der Blick nach unten nicht vermeiden

Samstag Vormittag hat Petra dann ihren Auftritt im Mast. Die Antenne mit Windanzeiger wird ausgetauscht und die Leuchte des Dampferlichts erweist sich als intakt. Das Problem liegt offensichtlich an der Steckverbindung unten am Mast. Die Zwischenbackstagen dagegen lassen sich um kein bisschen bewegen. Also werden wir dieses Problem nach dem Mastlegen im Herbst weiter untersuchen. Mit entsprechender Umsicht kann man auch ohne sie auskommen.

Der schöne Ausblick von oben entschädigt für vieles

Der schöne Ausblick von oben entschädigt für vieles

Für den späten Nachmittag sind Gewitter angesagt. Trotzdem verlassen wir den Platz und setzten bei dem schwachen Wind die neue Genua 1, die wir uns haben schneidern lassen. Bei 2 Bft kreuzen wir mit 5 Knt die Trave Richtung Travemünde auf. Als wir an der Pötenitzer Wiek sind, drehen wir schleunigst um, da es im Süden plötzlich diesig ist. Dahinter zieht eine schwarze Wand hoch. Wir schaffen es auf unseren Platz und können gerade die neue Genua trocken unter Deck bringen. Dann geht das Gewitter auch schon los.

Wir weihen unsere neue große Genua ein. Im Hintergrund stehen schon die Gewitterwolken

Wir weihen unsere neue große Genua ein. Im Hintergrund stehen schon die Gewitterwolken

Das gleiche Spiel wie am Samstag gibt es mit Schauern auch am Sonntag. Heute ist die Genua 2 zum Probieren dran. Im Herbst hatten wir erhebliche Abnutzungen an unserer wichtigsten Fock an Bord festgestellt und eine Segelmacherei mit der Reparatur beauftragt. Die Genua 2 nutzen wir bei stärkerem Wind einzeln als Starkwindbeseglung. Dann muss alles halten. Es sieht nun wieder sehr solide aus.

Nicht nur wir müssen am Sonntag trocknen, sondern auch unser Bordpapagei, der einen unvorsichtigen Sprung auf den nicht ganz trockenen Cockpitboden gemacht hat

Nicht nur wir müssen am Sonntag trocknen, sondern auch unser Bordpapagei, der einen unvorsichtigen Sprung auf den nicht ganz trockenen Cockpitboden gemacht hat

Am Skandinavien-Kai drehen wir um, da wieder von Süden eine Wand hochzieht. Diesmal ist die Wand schneller und wir legen im kräftigen Regen an. Allerdings kommt gleich danach wieder die Sonne zum Trocknen.

Dramatische Wolken über Schlutup

Dramatische Wolken über Schlutup

Bevor wir zurück nach Hause fahren, genießen wir den Abend im Straßenrestaurant von „Fangfrisch“ an der Drehbrücke über die Untertrave. Außengastronomie ist in Schleswig-Holstein schon seit einiger Zeit wieder geöffnet. Das Restaurant ist sehr zu empfehlen!

Alles in allem ein schönes Himmelfahrt Wochenende

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Aller guten Dinge sind drei

Die Dichtungen sind noch als Ersatzteile verfügbar

Die Dichtungen sind noch als Ersatzteile verfügbar

Nachdem wir beim letzten Mal sehr enttäuscht nach Hause abgezogen waren, hatten wir nun in der Zwischenzeit einige Motorersatzteile besorgt und einen alten Bekannten wieder ausgegraben, der solche Maschinen früher professionell gewartet und montiert hat.

Mit der Ausrüstung muss das ja was werden!

Mit der Ausrüstung muss das ja was werden!

Die professionellen Betriebe in Lübeck hatten alle abgewunken, aber unser alter Bekannter war bereit, uns zu helfen. Also waren wir Donnerstag Abend angereist, um einen erneuten Anlauf zu starten.

Stillleben am Freitag Mittag

Stillleben am Freitag Mittag

Freitag Morgen trafen wir uns dann an der Halle und begannen den Zylinderkopf und die Wasserpumpe zu demontieren. Für den Zylinderkopf hatten wir per EBAY Ersatz gefunden und die Dichtungen, auch für die Wasserpumpe, waren noch verfügbar. Tatsächlich zeigte sich, dass der Wassereinbruch an der Wasserpumpe stattgefunden hatte. Beim Demontieren der beiden Dichtungen auf der Impellerwelle lief uns Wasser entgegen, das dort nichts zu suchen hat.

Der Zylinderkopf und die Wasserpumpe sind ausgebaut. Die Leckstelle ist rechts unten zu sehen Letztes Jahr war die da noch nicht

Der Zylinderkopf und die Wasserpumpe sind ausgebaut. Die Leckstelle ist rechts unten zu sehen Letztes Jahr war die da noch nicht

Glücklicherweise sind für diesen alten Motor die Werkstattanweisungen im Internet frei verfügbar. Dies war sehr hilfreich bei der Wiedermontage, da wir Drehmomente der Zylinderkopfschrauben und die Reihenfolge nicht kannten. Auch bei der Einstellung der Ventile hat jeder Motor so seine Eigenheiten.

Montageanleitung aus dem Internet

Montageanleitung aus dem Internet

Gegen 14:00 Uhr war es dann soweit. Der Motor war wieder zusammen und hatte neues Öl. Lorrikeet stand wieder unterm Kran und wurde in die Trave gesetzt. Der Motor wollte nicht sofort anspringen, da die ganzen Dieselleitungen leer waren. Aber man macht sich ja so seine Gedanken….

Licht am Ende des Tunnels

Licht am Ende des Tunnels

Zu guter Letzt springt er an und zeigt keine Probleme. Es ist zwar immer noch etwas Feuchtigkeit im Öl, aber es wird über die Zeit des Probelaufes nicht mehr und über die Zeit wird es verdunsten, wenn der Motor richtig warm wird.

Stillleben am Samstag Morgen

Stillleben am Samstag Morgen

Parallel zu den Tätigkeiten am Motor haben wir den Mast für das Setzen vorbereitet. Leider bricht bei der Montage die Windanzeige auf der UKW-Antenne – na dann muss es eben ohne gehen. Also wird auch gleich der Mast gestellt. Damit ist Lorrikeet klar zum Ablegen von der Kranpier. Uns fällt ein großer Stein vom Herzen.

Lorrikeet am temporären Liegeplatz in Schlutup

Lorrikeet am temporären Liegeplatz in Schlutup

Den Samstag haben wir dann erst einmal mit Saubermachen, Einpacken und Riggen zugebracht. Dieses Frühjahr hat Lorrikeet auch noch neue Wanten bekommen und einiges muss erst passend gemacht werden. Wie gut, dass es in der Nähe geöffnete Baumärkte gibt. Leider lassen sich die Zwischenbackstagen nicht lösen, dann müssen wir in dieser Saison eben darauf verzichten. Die Kontrolle der Navigationslichter zeigt, dass das Dampfer-Licht nicht funktioniert. Wir vermuten, dass die Leuchte defekt ist, da wir keine Zeit hatten, sie zu kontrollieren.

Wir schnuppern endlich Ostseeluft

Wir schnuppern endlich Ostseeluft

Sonntag sind dann endlich die Segel angeschlagen und wir starten zu einem Probeschlag die Trave hinunter auf die Lübecker Bucht. Das Fehlen des Windanzeigers stört dann aber doch erheblich. Also wird Petra demnächst noch einen Ausflug in den Mast machen dürfen.

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Saisonstart auf unbestimmte Zeit verschoben

Da waren wir nun frohen Mutes ein zweites Mal nach Schlutup gefahren, um Lorrikeet ins Wasser zu bekommen, aber es endete in einem großen Desaster. Aber der Reihe nach.

Die Werft hatte in der letzten Woche noch die Außenhaut poliert und es war noch die Motorwartung mit Ölwechsel fällig. Eigentlich war Lorrikeet von uns so vorbereitet, dass wir nur noch unter den Kran mussten, den Mast mit den neuen Wanten zu montieren und zu setzen. Wir wollten danach an den SVS Steg verholen und die Segel anschlagen, damit wir dann bereit wären, um nach Wismar zu segeln. Das sollte dann an einem der nächsten Wochenenden erfolgen, wenn kein starker NO weht und die Corona-Lage in Mecklemburg-Vorpommern es zulässt. So der Plan…

Das sich das noch bewegt ist kaum zu glauben

Das sich das noch bewegt, ist kaum zu glauben

Als wir gegen 11:00 Uhr in Schlutup eintreffen, werden wir mit den Worten empfangen „Wir haben leider eine Hiobsbotschaft für Euch, der Motor ist hin!“.  Die erste Reaktion ist die Vermutung, dass Fiete und Andreas uns veräppeln wollen, aber der 1.4. liegt schon zu lange zurück. Fiete zeigt uns ein Bild, dass er vom Ventilraum des Motors gemacht hat, wo alles verrostet ist. Dann schauen wir uns den Ölfilter an. Aus ihm tropft milchiges Öl mit Rost. Es herrscht betretenes Schweigen.

Ein schleunigst hinzugezogener Motor-Spezialist aus der Nachbarschaft schaut sich ebenfalls das Unheil an und stellt die Diagnose, dass der Zylinderkopf gerissen sein könnte und dadurch Wasser ins Öl gerät. Seiner Meinung nach besteht der Schaden nicht erst seit kurzer Zeit. Der Versuch, die Maschine mit dem Anlasser zu drehen, verläuft positiv. Also ist nichts festgerostet. Seiner Meinung nach muss der Motor ausgetauscht werden. Dann allerdings müsste, da es keine passenden Ersatzteile gibt, der gesamte Motor samt Saildrive und Fundament mit umfangreichen Laminat-Arbeiten getauscht werden. Uns wird ganz übel bei der Vorstellung und der Kostenüberschlag erreicht fünfstellige Beträge.

So könnte es doch ganz normal weitergehen - oder?

So könnte es doch ganz normal weitergehen – oder?

Da er aber auch weiß, dass damit die Saison erledigt ist, empfiehlt er, erst einmal frisches Öl einzufüllen und zu schauen, ob weiterhin Wasser in das neue Öl eindringt. Dazu soll der Motor etwa 30 Minuten im Wasser laufen. So hängt Lorrikeet kurze Zeit später am Kran und schwimmt in der Trave. Der Motor startet tatsächlich ohne große Probleme und läuft ruhig vor sich hin. Wir gehen daran, den Mast zum Stellen vorzubereiten.

Nach gut 15 Minuten kommt Fiete zu uns und berichtet, dass er das Öl kontrolliert hat und wieder Wasser drin ist. Den Motor hat er bereits gestoppt. Wir überzeugen uns selbst von dem Zustand der Maschine und entscheiden Lorrikeet wieder an Land in die Halle zu stellen, damit man besser am Motor arbeiten kann. Was nun? Eigentlich wollten wir Ende Mai unseren Urlaub an Bord verbringen.

Wir funktionieren wie Uhrwerke. Den Mast machen wir soweit klar, dass er wieder in das Masten-Lager kann und packen Lorrikeet wieder aus, damit man an Bord wieder arbeiten kann. Danach brauchen wir dringend etwas Seelentröstung, die wir im Außenbereich der Gastronomie des SVS bekommen (Vielen Dank dafür und die Möglichkeiten in Schleswig-Holstein die Außengastronomie wieder zu öffnen). Danach besuchen wir noch unseren Studienfreund, der gerade eine Bianca 27 im Außengelände für die Saison vorbereitet. Auch er gibt uns die Möglichkeit, ein wenig wieder zu uns zu kommen.

Wenn Dir jemand sagt, dass Dein Boootsmotor hinüber ist und Du trotzdem lächeln sollst...

Wenn Dir jemand sagt, dass Dein Boootsmotor hinüber ist und Du trotzdem lächeln sollst…

Auf dem Weg nach Hause diskutieren wir im Auto die verschiedenen Fehlerursachen für den Wassereinbruch ins Motorenöl und kommen darauf, dass ja auch schlicht die Zylinderkopfdichtung ihren Geist aufgegeben haben kann. Dieser Austausch wäre dann wesentlich leichter und die Maschine würde auf jeden Fall noch einige Jahre laufen. Klar sieht das mit dem Rost nicht gut aus, aber es läuft. Des Weiteren denken wir bereits über Alternativen zum Volvo-Penta nach, um nicht auch noch das Saildrive und das Fundament herausreißen zu müssen. Zwei Ingenieure in ihrem Element. Der Sonntag wird zum Projekttag „Motor Lorrikeet“ erklärt.

Am Sonntag zeigt die Recherche, dass der Dichtsatz für den Zylinderkopf noch verfügbar ist. Des Weiteren ergibt eine Suche bei EBAY, dass dort tatsächlich jemand einen kompletten Zylinderkopf unseres Motors mit allem drum und dran anbietet. Unsere Stimmung steigt. Jetzt müssen wir diese Teile nur noch bekommen und jemanden finden, der uns den Motor wieder instand setzt. Gut wäre noch dabei gleich die Saildrive-Manschette zu erneuern, die eigentlich alle 7 Jahre erneuert werden soll (Macht sonst keiner, da sehr aufwendig).

Um es kurz zu machen, die Ersatzteile sind bereits bestellt und wir sind uns mit dem Anbieter bei EBAY handelseinig geworden. Jetzt versuchen wir den Kollegen in Schlutup zu überzeugen, diese Arbeiten kurzfristig auszuführen.

Noch haben wir den alten Motor nicht abgeschrieben!!!

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Saisonstart ist verschoben

Eigentlich sollte Lorrikeet heute ins Wasser gehen, aber ich fang erstmal von vorne an:

Eine letzte Segeltour vor dem Winter

Wir sind im letzten Herbst Anfang Oktober nach Travemünde gesegelt. Von dort aus haben wir noch einen Ausflug nach Grömitz gemacht, bevor wir nach Schlutup gesegelt sind und Lorrikeet dort aus dem Wasser gegangen ist. Der Corona Warn App hatte das schon nicht gefallen und die Zahlen stiegen auch an zur zweiten Welle. Deshalb haben wir das Schiff nur winterfertig gemacht, alle weiteren Arbeiten an die Werft vergeben (Unterwasserschiff malen, Außenhaut polieren, Motorwartung, neue Wanten) und sind mit dem vollgepackten Auto wieder nach Hause gefahren.

Abnahme unserer neuen Genua beim Segelmacher

Abnahme unserer neuen Genua beim Segelmacher

Alle weiteren Verbesserungen, die wir sonst als Winterarbeit vorgenommen hätten, haben wir uns verkniffen und die Energie statt dessen auf Renovierungsarbeiten und Möbelbau zu Hause verwendet. Nur unsere neue große Genua haben wir vorher noch in Großenbrode abgeholt.

Dieses Wochenende wollten wir Lorrikeet nun wieder säubern und einpacken und heute ins Wasser bringen. Nach Wismar wollten wir dann an einem der kommenden Wochenenden segeln. Jedoch ist der Steg in Schlutup von Eisgang und Hochwasser im Winter beschädigt. Unsere Anfrage in Travemünde mit der Bitte um Asyl für unser Boot wurde abschlägig beschieden (Beherbergungsverbot!). Das gilt anscheinend nicht nur für Menschen sondern seltsamerweise auch für Boote – naja… Wir hätten also vom Kran aus direkt nach Wismar segeln müssen. Das ist natürlich unverantwortlich und deshalb ist Lorrikeet heute sauber und eingepackt in der Halle stehen geblieben. Die Werft muss nun noch die Außenhaut polieren und den Motor warten. Mal sehen, wie es nun weitergeht.

Im Winterlager

Im Winterlager

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Was machen, wenn schlechtes Wetter angesagt ist?

Die Wettervorhersage für die nächsten Tage ist nicht so berauschend. Noch scheint die Sonne, aber es weht bereits aus SW. Für den Nachmittag und Abend ist SW 5 mit Schauerböen bis 8 Bft angesagt. Auch der morgige Tag soll nicht sehr viel besser werden.

Also verlassen wir Niendorf und halten den Bug wieder in die Wismarer Bucht. Da wir Freitag Abend Gäste dort erwarten, wollen wir nicht bei SW 5-6 über die Lübecker Bucht müssen. Noch ist der Wind ganz handlich.

Wir kreuzen nur vor Fock in der Wohlenberger Wiek

Wir kreuzen nur vor Fock in der Wohlenberger Wiek

Im Westen zieht bereits die angekündigte Front herauf und holt uns kurz vor der Boltenhagener Bucht mit ersten kräftigen Böen ein. Wir bergen das Groß und laufen nur mit Genua 2 weiter. Bei Schlechtwetter hat sich für uns bereits mehrfach die Marina Weiße Wiek in Boltenhagen bewährt. Leider schaffen wir es nicht die Genua 2 trocken in den Hafen zu bekommen. Sie hat einige Scheuerstellen, die ich gerne mit Segelreparaturtape bearbeiten würde.

Der richtige Regen setzt aber erst gegen 19:00 Uhr ein.

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