Hafentag in Bågø

S7 in Böen 8 – SW5, Regen

Der Blick nach draußen

Der Wind bläst heute mit satten 7 Windstärken aus Süden. Angesagt war etwas weniger. Wir bleiben hier, so wie nahezu alle hier im Hafen. Draußen auf See ist kein Segler zu sehen. Da es fast durchgehend regnet, ist an andere schöne Aktivitäten an der frischen Luft nicht zu denken. Als wir morgens duschen gehen, ist es kurzfristig trocken und wir lassen die Luken ein Stückchen offen zum Lüften. Als wir unter der Dusche stehen, zieht ein Schauer über uns hinweg und setzt erst einmal den Schlafsack, Kissen und Polster unter Wasser. Es steht richtig in kleinen Pfützen auf dem Schlafsack! Glücklicherweise trocknet der Schlafsack sehr schnell wieder im Wind während einer Regenpause.

Wir verbringen den Tag mit Lesen, Pizza und Kuchen backen, um mit dem Backofen das Schiff zu heizen und zu trocknen. Es gibt in diesem kleinen Hafen sogar ein gutes WLAN und so kommen auch die Blogeinträge der letzten Tage endlich online. Abends spanne ich noch die Kurzwellenantenne unter Deck auf und wir vergnügen uns damit, nach Kurzwellensendern zu suchen. Besonders amüsant ist eine deutsche Sendung aus Südkorea, in der darüber berichtet wird, mit welchen Maßnahmen erreicht werden soll, dass Arbeiter bei Samsung morgens nüchtern zur Arbeit kommen.

Der Regen war der Test für die Fensterabdichung. Das Durchlecken ist weniger geworden, aber ganz dicht sind die Fenster noch nicht. Dieses Wundermittelchen ist aber auch nach Tagen immer noch nicht vollständig ausgehärtet. Es schimmert an vielen Stellen immer noch weißlich und nachmittags drückt der Regen es an einer Stelle bis nach innen durch.

Den Tag über sinkt der Wasserstand rapide.

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