Museumstag in Karlskrona

Das Wetter ist heute durchwachsen angesagt  und wir wollen Karlskrona auch etwas kulturell kennenlernen. Also begeben wir uns nach dem Frühstück in die Touristeninformation. Hier erhalten wir Hinweise, welche Museen sich in Karlskrona besonders lohnen.

Beginnen tun wir mit dem Blekinge Museum, das einen Überblick über die Geschichte der Gegend um Karlskrona gibt. Auf dem Stortorget in der Stadtmitte befindet sich dann eine Statue von Hans Wachtmeister, der in der Geschichte von Karlskrona eine entscheidenden Rolle gespielt hat und nach einem großen Stadtbrand für den Neuaufbau gesorgt hat.

An dem Platz befindet sich auch die Dreifaltigkeitskirche, die auch Tyskekirke, also deutsche Kirche genannt wird. Wie viele Kirchen in Schweden ist die Kirche innen sehr schlicht. Die Kuppel im Innenraum hat als Besonderheit eine Bemalung, die den Eindruck von gesetzten Kassetten erzeugt. 

Auch die Friedrichskirche ist innen sehr schlicht. Beeindruckend ist das moderne Taufbecken in der Mitte der Kirche. die Wasseroberfläche ist so geschickt zur Kante geführt, dass man zunächst denkt, dass es sich um eine hochgradig polierte Granitfläche handelt. Auch die Form des Beckens ist sehr schlicht aber edel.

Danach begeben wir uns zum Marinemuseum. Neben dem Museum befindet sich eine lebendige Ausstellung von hölzernen Klein-, Langbooten und Kuttern. Leider wird diese Ausstellung erst im Juni eröffnet. Bis dahin finden dort die Winterarbeiten an den Booten statt, die im Sommer im Museumshafen liegen.

Im Museum gibt es auch eine Cafeteria, in der man ein Mittagsbuffet nutzen kann. Wir nehmen das Angebot in Anspruch. Draussen geht ein kräftiger Regenschauer über uns hinweg. Wir sind froh im trockenen und warmem zu sein.

Danach begeben wir uns in die Ausstellung, die von der U-Boot Halle dominiert wird. Hier sind zwei U-Boote verschiedener Zeit ausgestellt. Um sie herum ist die Entwicklung schwedischer U-Boote eingebettet in das Zeitgeschehen dargestellt. Es ist natürlich auch möglich in das große neuere Boot zu kommen. Die Marine will ja auch Werbung machen.

Die zweite Halle zeigt mehr die Historie der segelnden Marineschiffe dargestellt. Im Obergeschoss werden dann mehr das Geschehen der Neuzeit dargestellt, wie z.B. die Strandung des russischen U-Bootes (U137). Auch die dramatische Jagt eines vermuteten U-Bootes vor Karlskrona ist ein Thema.

Als das Museum schliesst schlendern wir zurück zum Stortorget, wo zum Wochenende Oldtimer paradieren. Abends zieht von Süden eine Wolkenfront auf, die sich nachts über uns entlädt.

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