Eckernförde ist nicht nur ein netter Ort, sondern hat auch einen sehr gut ausgestatteten Yachtausrüster. Gestern hat unser Wasserhahn in der Pantry den Geist aufgegeben und die Nationale hat auch bereits bessere Zeiten gesehen. Wenn wir schon dabei sind, können wir auch noch die Scherung der Travellerschot verbessern. Nach dem Frühstück decken wir uns dort mit den notwendigen Ersatzteilen ein. Über die Anzeichen auf der Kasse schweigen wir lieber dezent.
Das Basteln wollen wir dann aber doch im nächsten Hafen durchführen. Erst gegen 13:00 Uhr verlassen wir den Eckernförder Stadthafen und setzten Großsegel und Genua 3. Bereits vor dem Marine Hafen merken wir, dass dies zuviel Segelfläche ist. Der Wind weht mit 4-5 aus NW. Das Großsegel wird gerefft.
Als wir bei Bockniseck hoch an den Wind müssen, stellen wir fest, dass selbst diese Segelfläche zu viel ist. Also stecken wir noch das zweite Reff in das Großsegel. Nun läuft sie viel ausgeglichener auf dem Ruder, legt sich aber in den Böen aber immer noch kräftig auf die Seite.
Der Wind bläst genau aus der Schlei, so dass wir das letzte Stück unter Motor nach Maasholm fahren. Maasholm ist für mich mit vielen Erinnerungen an Kindheit und Jugend verbunden, da wir häufig hier waren.

Wir entdecken bei unserem Spaziergang noch einem typischen Schleikahn, der früher einen Mast hatte und segeln konnte. Nun hat jemand einen Außenbordmotor hinein gebastelt.
Die Zeit nach dem Einlaufen verbringen wir mit den Basteleien. Am Ende hat Lorrikeet eine neue Nationale, eine verbesserte Travellerschot und einen neuen Wasserhahn.