Wir freuen uns auf ein schönes Pfingstwochenende mit wenig Wind. Samstag müssen wir erst einmal aus der Wismarer Bucht kreuzen. Noch ist recht schöner Wind vorhanden. Wir trimmen das Großsegel ganz flach, um kein Reff einbinden zu müssen. In einer Bö nimmt das Großsegel übel und reißt. So ein Mist!
Wir binden nun doch ein Reff ein und laufen nach dem Offentief mit einem Schrick im Segel, später sogar mit Spinnaker nach Niendorf. Dieser Hafen sorgt bei uns eigentlich immer für gute Laune. Schon die Schwalben, die sich auf unserer Reling niederlassen, zaubern uns wieder ein Lächeln auf die Lippen. Als wir dann sogar noch Besuch bekommen, ist der Ärger fast vergessen.
Am Sonntag laufen wir zurück in die Wismarer Bucht. Eigentlich wollen wir nach Timmendorf, aber der Hafen ist voll und so wird es mal wieder Tarnewitz, wo wir gegen 20 Uhr festmachen.
Am Montag zurück in Wismar bauen wir das Großsegel ab und stellen es beim Hafenmeister ab, wo es sich der Segelmacher am Dienstag abholen soll. Mal hören, was der dazu sagt…
- In Niendorf sitzen sofort nach dem Anlegen die Schwalben auf der Reling
- Ein leckeres Abendessen tröstet über den Frust hinweg
- Der hat ja einen Vogel!
- Auf der Werft werden zwei neue Eisbrecher für Russland gebaut
- Zurück in Wismar bauen wir das Großsegel ab. Nun ist der Riss deutlich zu sehen.