Hafentag in Lohme
Heute morgen erscheint das Wetter noch ganz schön, obwohl die Wolken schon von Regen künden. Am späten Vormittag lassen wir Lorrikeet fast allein im Hafen zurück und laufen am Hang durch den Buchenwald Richtung Königsstuhl. Der Weg ist sehr matschig. Wir entscheiden uns bei der nächsten Gelegenheit am Strand weiter zu laufen. Zwei Schauer wettern wir unter den überhängenden Bäumen ab.
Nach ca. 3 Kilometern bewundern wir die spektakulären Klippen des Königsstuhl und hoffen, dass das alles noch ein wenig oben bleibt, zumindest solange wir dort unten stehen. Die Kletterpartie hinauf auf die Klippen ist schweißtreibend.
Wir stärken uns erst einmal im Besucherzentrum und schauen uns anschließend die Ausstellung an. Die Museumsdramaturgen haben sich hier ausgetobt. Leider bleibt die Information dabei oftmals auf der Strecke.
Mittlerweile ist es draußen sehr kalt geworden. Wir machen noch einen Abstecher zur Aussichtsplattform und vergraben dann die Fäuste in den Hosentaschen und machen uns auf den Rückweg über den Höhenwanderweg. Der führt oben an der Kliffkante durch den Buchenwald. Wir bewundern die Bäume, die Blumen und die zahlreichen Schnecken.
Inzwischen tröpfelt es unaufhörlich von oben. Unser Versuch, in Lohme den Einzelhändlern zu etwas Umsatz zu verhelfen. Es ist alles geschlossen. So bleibt es bei einem Schwätzchen beim Hafenmeister bevor wir uns unter Deck verkriechen und uns ein leckeres Abendessen schmoren. Das Thermometer zeigt nur noch 6°C. Die Wetterkarte zeigt, wie polare Kaltluft ohne Unterbrechung direkt zu uns weht.