Nach einer Nacht und weiterem Studium der Wetterdaten steht die Entscheidung. Es macht keinen Sinn weiteres Risiko einzugehen. Unsere Lorrikeet soll erst einmal im Hafen bleiben und wir wollen eine bessere Wetterlage abwarten.
Dies wollen wir nicht an Bord, sondern zu Hause machen. Die beiden Hafenmeister von Ebeltoft erklären sich sofort bereit ein waches Auge auf Lorrikeet zu haben und weisen uns einen Platz zu, der normalerweise für Gäste frei ist. Wir verholen das Boot und packen unsere Sachen.
Die Fahrt nach Hamburg bzw. nach Hannover ist etwas umständlich. Wir müssen zunächst mit dem Bus nach Århus zum Bahnhof, was eine gute Stunde dauert.
Bereits der Weg zur Bushaltestelle ist nicht gerade kurz. Es geht erst einmal durch den Ort zur Hauptstraße Richtung Århus.
Von Århus gibt es einen Zug nach Kolding. Wir sind froh, dass wir einen Platz reserviert haben, da der Zug ziemlich voll ist. Dafür sind die Sitze gut und bequem. In Kolding steigen wir in den Zug, der aus Kopenhagen kommt und bis Hamburg fährt. An der Grenze bei Padborg hält der Zug, aber es kommen keine Grenzschutz Beamte durch. In der anderen Richtung haben Claus und Petra das anders erlebt. Die Dänen kontrollieren trotz Schengen-Raum an den Grenzen.
Die Fahrt verläuft ohne Probleme, allerdings ist es ständig bedeckt und teilweise regnet es auch kräftig. In Rendsburg queren wir den NOK auf der alten Bahnschleife. Wie häufig bin ich hier schon unter durch gefahren?
Die nächsten Tage/Wochen werden davon geprägt sein ein geeignetes Wetterfenster zu finden, um Lorrikeet zurück nach Wismar zu bringen.