Ansegeln mit Lorrikeet

Das neue Großsegel

Das neue Großsegel

Im Vergleich zu Ostern hat sich das Hafenbecken ordentlich gefüllt. Das lange Wochenende mit dem 1. Mai steht bevor und viele Eigner wollten ihre  Boote ins Wasser bekommen. Die Sonne scheint, aber immer noch ist es nicht wirklich warm. Die Windvorhersage ist vielversprechend und im Laufe des langen Wochenendes soll es dann wärmer werden.

Seit diesem Wochenende sind auch neue Seekarten in Papier und als Plotter Karten an Bord. Lorrikeet wird für einen größere Sommertour vorbereitet. Sie soll Himmelfahrt beginnen. Auch unser GPS hat diesen Winter ein Software Update  erhalten. Leider sind dadurch alle gespeicherten Wegepunkte weg. Das wird noch ein wenig Arbeit diese alle wieder einzugeben.

Ansegeln!

Ansegeln!

Nach alter Sitte segeln wir mit Lorrikeet nach Boltenhagen, da es dort direkt am Steg alle Versorgung wie Wasserschlauch und Steckdose gibt. Im Wassertank schwimmt noch die desinfizierende Wasserlösung, die noch ausgespült werden muss, um dann den Tank mit frischem Wasser zu füllen. Das geht hier immer besonders unkompliziert.

Ein seltsames Gefährt vor Anker

Ein seltsames Gefährt vor Anker

Auf der Tour dorthin kommt zum ersten Mal das neue Großsegel zum Einsatz. Bis auf das die Segelnummer fehlt, sind wir sehr zufrieden mit dem Segel. Das Einschütten ist mit dem noch sehr steifen Tuch sehr anstrengend, aber man gewöhnt sich daran. 

In Boltenhagen ist kräftiger Betrieb, da eine Menge Leute das verlängerte Wochenende für einen Kurzurlaub an der Ostsee genutzt haben. Im geschützten Hafen wird es in der Sonne im Cockpit schon angenehm warm. Sowie man sich aber im Wind oder im Schatten bewegt, ist es immer noch unangenehm kalt. Gebadet wir natürlich noch nicht. 

Die geplanten Arbeiten sind schnell gemacht und wir können das schöne Wetter genießen. Abends ziehen wir uns wieder in die Kajüte zurück. Die Dieselheizung brauchen wir aber nicht mehr. 

Am Sonntagmorgen meldet sich wieder der angeschlagene Rücken von Klaus. Da hilft nur Bewegung – am besten auf einem Fahrrad. Seit Ostern befindet sich ein Faltrad an Bord. Dies ist hervorragend dafür geeignet. Nach einer Runde in den Ort geht es wieder besser. Petra schlägt sich derweil durch das Unterholz von Tarnewitz.

Blick vom Westhafen auf die Werft

Blick vom Westhafen auf die Werft

Bei schönstem allerdings kaltem Segelwind geht es zurück nach Wismar, da wir uns mit unserem Hafenmeister und seiner Frau für Montag für eine Runde um den Wal verabredet haben. Heute sind schon viele Segler unterwegs, aber viele machen nur einen Schlag vor der Tür, um alles auszuprobieren.

Am Montag, nachdem das Hafenmeisterbüro geschlossen ist, haben wir, wie verabredet die Beiden für die Runde um den Wal an Bord. Es weht ein mäßiger Südwind mit nicht angesagtem Sonnenschein. Es ist herrlich und Lorrikeet zeigt sich von ihrer besten Seite.

Abendsonne im Alten Hafen Wismar

Abendsonne im Alten Hafen Wismar

Nachdem wir wieder im Hafen sind, kontrollieren wir noch einmal alle Positionslampen. Hmm, das Backbord-Licht ist ausgefallen. Da es sich um eine vergossene LED-Konstruktion handelt, müssen wir eine neue Zweifarbenlampe beschaffen. Dies gestaltet sich schwerer als man denkt. Die alte Konstruktion wird nicht mehr verkauft und die neuen haben andere Dimensionen. Wir müssen uns also für eine Neue entscheiden. Dazu müssen wir aber noch einige Telefonate führen, was besser von zu Hause an einem Wochentag geht.

Abends geht es dann mit der Bahn zurück nach Hause.

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