Zurück nach Wismar

Über Nacht hat der Wind aus NO, wie angekündigt, deutlich aufgefrischt. Wir sind wieder früh aufgestanden, frühstücken aber wegen des Windes im Hafen. Heute bekommt Lorrikeet das erste Reff mit Genua 2. Das Reff binden wir bereits im Hafen ein. Dadurch steht das Segel später besser.

Beim Auslaufen werden wir wieder von den Robben beäugt und lautstark verabschiedet. Die Segel werden vor der Marina in der See aus NO gesetzt. Mehr Seegang hätte es auch nicht sein dürfen, sonst hätten wir die Segel vor dem Auslaufen im Hafen setzen müssen. Es geht mit Kurs W bei frischem Wind aus NO Richtung Bukspitze. Alex und Thomas dürfen wieder die Navigation übernehmen. Allerdings läuft heute der Plotter nebenher mit. Hinter Kühlungsborn an der Bukspitze hat der Wind mittlerweile auf satte 6 Bft aufgefrischt und wir entscheiden uns, das gereffte Groß zu bergen. Auch der Seegang hat kräftig zugelegt. Da wir von dort mit Kurs SW vor dem Wind laufen, ist es mit Genua 2 sicherer. Lorrikeet läuft unter heftiger Rollbewegung immer noch 6,5 bis 7 knt. Dies hält bis zur Ansteuerung Wismar so an.

Hinter dem Rerik Riff ist es augenblicklich mit dem Seegang vorbei. Der Wind geht langsam schlafen, so dass die Kite Surfer vor Timmendorf anfangen, ihre Sachen einzupacken. Auch wir lassen unser Großsegel eingepackt und genießen eine ganz gemütliche Einfahrt in die Wismarer Bucht. 

Einlaufen in Wismar

Einlaufen in Wismar (Foto: T.R. Popp)

Alex hat heute wieder die ehrenvolle Aufgabe uns auf unseren Platz zu fahren. Alles klappt und wir liegen wieder in unserem Heimathafen Wismar. 

Wir haben noch den ganzen Abend in Wismar, da wir erst morgen im Laufe des Tages zurück nach Hannover fahren wollen und nutzen ihn für ein Abschluss-Essen im Brauhaus am Lohberg, wo man einmal wieder einen Tisch und nette Gerichte für uns hat.

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