8. Seetag
Udbyhoj-N – Bönnerup
20,1 sm
SO 1-4
Wir wollen gerade frühstücken, da droht unser Nachbar, der uns angeboten hatte, beim Aufhieven von Petra zu helfen, aus dem Hafen auszulaufen. Also beeilen wir uns erst einmal die Reparatur an der Wetterstation im Masttop vorzubereiten und durchzuführen. Ehrlich gesagt ist es auch viel angenehmer heute. Es regnet nicht und es weht nur ein leichter Wind. Die Befestigung der Wetterstation wir von Petra mit viel Isolierband fixiert. So müsste es eigentlich bis zum Ende der Saison halten und im Winter können wir uns dann etwas langfristig haltbares einfallen lassen.
Gegen Mittag laufen dann auch wir aus und müssen wieder gegen den Wind aufkreuzen. Nur das heute weniger See steht und der Wind angenehmer ist. Alle Reparaturen bewähren sich.

Bönnerup hat ein großen neuen Vorhafen. Durch die 7 Windräder auf den Molen ist er von weither zu sehen
Das Wetter zeigt sich heute von recht wechselhafter Seite. Sonne, Regen Winddreher um mehr als 90 Grad. Um uns herum zeigen sich riesige Wolkenformationen. Wir sind offensichtlich im Kern des Tiefdruckgebietes. Zunächst liebäugeln wir mit dem Gedanken bis nach Grenaa zu segeln. Allerdings steht die Uhr auf 15:30 als wir etwa 4 sm vor Bönnerup stehen und eine Tour nach Grenaa würde mindestens noch weitere 4-5 Stunden dauern. So laufen wir also in Bönnerup ein und besorgen ein großes Stück Lachs für die kulinarische Versorgung.
Den Hafen von Bönnerup, den wir bereits vor vielen Jahren einmal angelaufen haben, erkennen wir nicht wieder. Damals war er kleiner und auch hier noch wie in Hals von der Fischerei geprägt. Aber das ist vorbei und wie wir aus der Broschüre erfahren, wurde er 1999 grundsätzlich erneuert. Die Fischer haben allerdings im Gegensatz zu Hals noch einen guten Anteil am Hafen.
Zwischen den Schauern machen wir einen ausgedehnten Spaziergang am Ufer entlang und bewundern die Wolken.