Heute morgen wehte nun endlich der Wind in der versprochenen Stärke. Wir haben uns beeilt, aus dem Hafen zu kommen. Kurz hinter der Hafeneinfahrt drehte dann der Wind von Südost auf fast Nord. Wir mussten wenden, um wieder auf den alten Kurs zu kommen. Der Seewind setzte sich durch. Kurz danach konnten wir auch die dazugehörigen Cumulus-Wolken über Land beobachten.
Die letzten beiden Tage hatten wir maximal 1 Knoten Strömung beobachtet. aber hier hatten wir 2 Knoten Strömung gegenan. Wir waren also dankbar für jeden Wind. Nach ein paar Schlangenlinien um die Frachter, die hier trichterförmig auf den Öresund zufahren, konnten wir dann ganz entspannt im Seewind die Nordküste von Seeland entlang nach Südwesten fahren.
In Hundested haben wir uns beim Hafenmeister nach den Schießzeiten für Seelands Rev erkundigt, denn unser weiterer Weg soll genau hindurch führen. Er meinte, die würden im Juli Ferien machen, wie alle und falls nicht, würden sie uns sicherlich ein schnelles Boot auf den Hals schicken. Na dann können wir ja entspannt weiter gen Westen segeln!

Bei den Rindern, die auf der Steilküste bei Spodsbjerg weiden hat man bei der Züchtung wohl die Zopfspange vergessen…
Unser Liegeplatz ist genau unterhalb der Kaimauer, auf der sich mehrere Restaurants befinden. Daher bleibt unsere Küche heute kalt und Lorrikeet fühlt sich wie früher am Bodensee, wo man wohl direkt bei den Restaurants anlegen kann. Dazu gibt’s auch noch Lifemusik.