Ein Weitersegeln in den Bøgestrøm und das Smålandsfahrwasser hat keinen Sinn, da für die nächste Zeit Westwind zu erwarten ist und wir dann den Wind genau von vorn hätten. Speziell morgen und übermorgen ist sogar mit starkem Westwind zu rechnen. Wir entschließen uns, die nächsten Tage für weitere Touren auf Møn zu nutzen und Petra wird sich am Donnerstag von Klintholm auf den Weg nach Hause machen. Matthias und Klaus haben noch eine Woche Zeit.
Da aber mit starkem Wind zu rechnen ist, bergen wir die Genua II, die nur am Vorstag aufgerollt ist. Beim Zusammenlegen stellen wir fest, dass einige Stellen durchgescheuert sind. Hier müssen dringend Flicken aufgeklebt und vernäht werden. Also steht vor einem Ausflug erst eine Segelreparatur an Genua II an. Der Steg eignet sich dafür sehr gut, allerdings brennt die Sonne von Himmel.
Nachdem das Segel wieder einsatzbereit und verpackt ist, begeben wir uns zu einer Wanderung an den westlichen Strand. Das erste Stück ist für die Geruchsnerven eine Herausforderung. Der Westwind hat in den letzten Tagen hier Seetang und Algen zusammen getragen, die hier nun verrotten.
Auf den Wiesen direkt hinter dem Strand weiden Kühe mit ihren Kälbern. Unser Auftauchen erzeugt bei den Kälbern Neugier. Langsam nähert sich die Herde dem Zaun und versucht zu erkunden, was wir wohl so machen. Zwischendurch verspüren die Kälber das Bedürfnis nach Nahrung. Ist schon praktisch, wenn der Zapfhahn einem ständig folgt.
- Noch ein grüner Käfer auf den Rosenblüten am Strand
- Hübscher Gold-Rosenkäfer auf einer Rose am Strand
Da wir in den letzten Tagen regelmäßig Mittags Tee und Kuchen hatten, sind die Bestände aufgebraucht und wir müssen wieder Kuchen backen. In den letzten Jahren hat sich das „Lorrikeet-Kuchenrezept“ mit Rührteig, Schokolade, Vanille, Mandeln und Berberitzen bzw. Rosinen/Korinthen bewährt.