Der Wetterbericht sagt für heute Windstärke mit Böen 8 voraus. Bei dem Wetter gehen wir nicht über den Hannibal nach draußen!
Das Hafenhandbuch schrieb, dass man hier sein Chemieklo leeren könnte, also nutzen wir die Zeit, um mal herauszufinden, ob dies tatsächlich so ist. Leider ist dem, wie in allen Häfen hier, nicht der Fall. Es gibt eine Absauganlage für Fäkaltanks, aber die ist für unser kleines Klo völig überdimensioniert. In den dänischen Häfen hatten wir häufig Ausgussanlagen gesehen, aber in deutschen Häfen haben wir so etwas beislang noch nicht gesichtet.
Heute ist der letzte Tag unseres Urlaubs. In Boltenhagen wollen wir Lorrikeet nicht lassen, da wir heir so schlecht mit öffentlichen Verkehrsmitteln weg und wieder herkommen können. Mit einem Anruf in Wismar klären wir , ob es für Lorrikeet einen Liegeplatz gibt, auf dem sie eine Woche lang bleiben kann. Wir haben Glück, es gibt einen Platz.
Es ist zwar sehr windig, aber ansonsten ist das Wetter schön. Wir fahren los und setzen nur die Genua II, die wir nach einer halben Stunde noch einmal deutlich verkleinern, weil uns selbst die Genua in den Böen zu viel Segelfläche ist. Ansonsten macht die Tour viel Spaß und wir sind anderthalb Stunden später fest in Wismar.