
Auf dem Weg nach Süden passieren wir Göteborg. Hier müssen wir noch eine Fähre und einen Frachter passieren lassen, bevor wir das Fahrwasser kreuzen können
Nun ja, es wird Zeit sich wieder Richtung Süden zu orientieren. Wir müssen bald wieder in Wismar sein und man weiß nie, wie sich das Wetter entwickelt. Für diesen Zweck ist es sinnvoll, sich außerhalb der Schären zu bewegen.
Unser Nachbar im Päckchen hatte uns gefragt, wann wir auslaufen wollen. Unsere Antwort war „Nach dem Frühstück“, also keine Eile. Er legt gegen 10:00 Uhr ab und wir gegen 11:00 Uhr. Der Wind kommt aus Nord mit etwa 4 Bft. Das bedeutet, dass wir sofort nach dem Setzen des Großsegels das erste Reff in das Großsegel binden. Eine Stunde später hat der Wind bereits auf 4-5 Bft aufgefrischt und wir bergen das gereffte Großsegel. Nur vor Genua 2 ist es einfacher zwischen den Schären durchzukommen und Lorrikeet macht immer noch gut 5 Knoten Fahrt. Nach und nach ziehen einige Schauer vor und hinter uns durch. Wir selbst bekommen nur wenige Tropfen davon ab.
Nach gut 6 Stunden machen wir in Kullavik fest. Nun wollen wir noch erkunden, ob es in diesem Ort Einkaufsmöglichkeiten gibt. Irgendwie macht dieser Ort einen sehr gediegenen Eindruck, aber irgendwo müssen ja auch die wohlhabenden Schweden einkaufen. Petra hat auf Apple-Maps zwei Adressen herausgefunden, wo es einen Lebensmittelhandel geben soll. Wir machen uns auf den Weg und stehen sehr verdutzt vor Villen. Hier scheinen die Chefs von entsprechenden Ketten zu wohnen.
Wir gehen zurück zum Hafen. Auf der Mole gibt es ein Restaurant, in dem man mit schönem Blick auf die Bucht essen und ein Kaltgetränk zu sich nehmen kann. Für das Frühstück haben wir noch Müsli und Hafermilch an Bord.