Los geht’s

Bereits gestern Nachmittag sind Thomas, Petra und Klaus nach Wismar aufgebrochen. Der Zug hatte wegen eines Feuerwehreinsatzes (Was auch immer da los war?) in Laatzen bereits 35 Minuten Verspätung. Macht nichts, er fährt bis Schwerin durch und irgendwie kommen wir sicher nach Wismar.

Erstaunlicherweise gelingt es der Bahn, die Verspätung soweit herauszuholen, dass die Regionalbahn von Schwerin nach Wismar auf uns wartet und wir ohne große Verzögerung ankommen. Nachdem wir alles an Bord verstaut haben, lassen wir den Abend noch im Schlauch, unserer Lieblingskneipe in Wismar ausklingen.

Erst Basteln dann Segeln!

Erst Basteln dann Segeln!

Himmelfahrtstag Vormittag montiert Klaus erst einmal das neue Backbord/Steuerbord-Licht, das wir uns gegönnt haben. Es ist ein LOPO-Light für Yachten zwischen 12 und 20 Meter und einer Tragweite von 2sm. Komischerweise werden bei den einschlägigen Versandhändlern nur eine Variante mit 1sm Tragweite angeboten. Wir dachten immer, dass 2sm vorgeschrieben seien und haben beim Importeur für Deutschland lieber die 2sm Variante geordert.

Parallel zur Montagearbeit erhält Thomas eine Einweisung in unsere Lorrikeet. Thomas und Klaus werden nach dem verlängerten Wochenende ohne Petra weiter segeln. Der Wind bläst immer noch mäßig aus Nordwest. In den nächsten Tagen ist ein Richtungswechsel nach Nordost angesagt.

Nach dem Mittag heißt es „Leinen los!“ und wir verlassen den Hafen. Die Beseglung mit vollem Großsegel und Genua 2 ist bei 3 bis 4 Bft gut zu tragen. Die Kreuz im engen Fahrwasser von Wismar ist ein gutes Training und danach können wir längere Kreuzschläge hinterm „Wal“ machen.

Brandgans Paar auf einem Stein

Brandgans Paar auf einem Stein

Am ersten Tag wollen wir es nicht übertreiben und gehen in den Hafen von Timmendorf/Poel. ES IST HIMMELFAHRT! Der Hafen platzt schon aus allen Nähten. Unsere Stegnachbarin aus Wismar winkt uns heran und wir können uns mit unserer schlanken Lorrikeet in eine Lücke schieben.

Unser Rückweg führt uns durch das Wäldchen oberhalb der Steilküste

Unser Rückweg führt uns durch das Wäldchen oberhalb der Steilküste

Nachdem wir alles aufgeräumt haben, inspizieren wir die Steilküste. Im letzten Winter hat sich wieder viel verändert und große Teile sind abgestürzt. Auch die Gastronomie am Hafen hat sich geändert. Seit April hat das Restaurant eine neue Bewirtung und man wird viel freundlicher bedient. Den Abend verbringen wir bei anregenden Gesprächen mit unseren Stegnachbarn aus Wismar.

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