Heute bleibt Lorrikeet im Hafen. Wir wollen uns die Kreideküste von Rügen anschauen. Außerdem ist ein kräftiger bis stürmischer Wind aus ONO angesagt, gegen den wir nicht ankreuzen wollen.
Also schlafen wir erst einmal aus und machen uns dann auf den Weg. Man gibt uns in der Tourismus Information zu verstehen, dass wir auf jeden Fall den Hochweg nehmen sollen und nicht unten am Ufer. Dort herrsche Lebensgefahr, da viele Stellen der Küste absturzgefährdet seien. Wir haben sowieso vor, oben durch den Küstenbuchenwald zu gehen, der mittlerweile ein Teil des UNESCO-Weltnaturerbes ist.
Mitten im Wald hat man vor Kurzem ein Besucherzenrum mit Café eingerichtet, wobei der Schwerpunkt ganz klar auf Café liegt. Die Info-Tafeln im angrenzenden Raum sind sehr dürftig. Da haben wir schon Besseres gesehen.
Nach einer Stärkung im Café wandern wir weiter Richtung Königsstuhl. Der Buchenwald ist eine wundervolle Landschaft. Er bietet Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung und läst aber einen angenehmen Wind durch. Den Hochweg muss man sich als ein stetiges auf und ab vorstellen. Hier können wir einmal unsere Kondition ausprobieren. Die Pumpen laufen wieder rund und das ist gut so.
Am Königsstuhl besuchen wir das Nationalparkzentrum. Hier waren wir schon vor Jahren und die Ausstellung hat sich nicht groß verändert. Leider sind so einige technische Einrichtungen ein wenig in die Jahre gekommen. Trotzdem ist es immer noch eine interessante Ausstellung. Von dort fahren wir mit dem Bus zurück nach Sassnitz.
Abends ist Mondfinsternis angekündigt und in Alt-Sassnitz hat man ein kleines Volksfest daraus gemacht. Wir schauen uns den Trubel an und ziehen uns mit einem Kaltgetränk, Kameras und Stativ auf die Mole zurück. Hier hat man mehr Ruhe für gute Fotos. Leider haben wir nur unsere kleinen Kameras dabei.