Heute wollen wir den Bodden verlassen. Wieder haben wir morgens Flaute. Also heißt es, auf den Seewind warten.
Morgens haben auf dem Hafengelände viele Buden und Stände aufgemacht. Es ist Rügen-Markt. Das Angebot ist gemischt. Lebensmittel, Handwerkliches und für den direkten Verzehr. Wir machen erst einmal einen Bummel über den Markt und decken uns noch mit einigen brauchbaren Dingen ein.
Dann legen wir unter Genua ab. Ein kleiner Spitzgatter mit Gaffel hatte es vorgemacht. Da können wir natürlich nicht hinter zurück stehen. Auch das Auslaufen durch die Rinne ist heute unproblematisch. Wir wissen ja nun, wo es flach ist.
Draußen setzen wir dann noch das Großsegel und schießen los. Bei Wind aus ONO müssen wir natürlich durch das Landtief kreuzen, aber bei der Wärme ist es angenehm, hoch am Wind zu segeln. Im Landtief können wir die Bauarbeiten zur Nord-Stream 2 beobachten. Laut Internet ist man im Zeitplan und geht von einer Inbetriebnahme in 2019 aus. Es ist eben kein BER oder Stuttgarter Bahnhof.
Späten Nachmittag laufen wir dann in Sassnitz ein.