Wo bleibt der angekündigte Westwind?

10. Seetag

Grenaa – Ebeltoft
31,7 sm,
von OSO bis W 0-5 alles dabei

Die komischen Wolken geben uns schon eine Vorahnung, dass es nicht beim Ostwind bleibt

Die komischen Wolken geben uns schon eine Vorahnung, dass es nicht beim Ostwind bleibt

Für den Morgen ist Flaute angesagt. Danach soll der Wind aus West mit 3-4 wehen. Wir lassen es am Morgen gemütlich angehen. Andere Segler verschwinden bereits um 7:00 Uhr aus dem Hafen und laufen unter Maschine in ihre Richtungen. Als wir gegen 11:15 aus dem Hafen laufen, scheint sich über See ein Seewind aus OSO durchzusetzen. Diesen leichten Wind nutzen wir, um gen Süden zu segeln.

Die Kirche in Ebeltoft

Die Kirche in Ebeltoft

Nach etwa 10 sm ist es damit vorbei. Der Wind springt zunächst auf SW und dann auf S und zwar mit etwa 4 Bft. Es hilft alles nichts, mit Reff II kreuzen wir auf. Ursprünglich hatten wir gehofft, bis Tunö zu kommen. Aber daraus wird nichts. Es wird uns klar, dass wir es nur bis Ebeltoft schaffen werden.

In der Altstadt von Ebeltoft

In der Altstadt von Ebeltoft

Als wir Ebeltoft anlaufen, zieht über Mols eine fette Wolke auf, die Wind und Regen verspricht. Wir sind gerade fest und haben uns beim Hafenmeister gemeldet, da geht der Spaß auch schon los. Wir sind froh, uns für Ebeltoft entschieden zu haben. Der Wind hört danach nicht wieder auf und es weht abends mit strammen 5-6 Bft aus West. Da ist er also der Westwind, aber so wollten wir ihn nun auch wieder nicht.

Stockrose vor den typischen gelben Fassaden

Stockrose vor den typischen gelben Fassaden

Wir machen noch einen Spaziergang durch die Stadt, die sich ihren Charme mit den niedrigen Fachwerkhäusern und vielen Stockrosen erhalten hat.

Dieser Beitrag wurde unter Logbuch, Sommertour 2015 abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar