Ab jetzt geht es nach Süden

Zur Belohnung gibt es erst einmal Tee und Kuchen nach der Ankunft

Zur Belohnung gibt es erst einmal Tee und Kuchen nach der Ankunft

Die Vorhersagen für die nächste Woche legen nahe, den Plan von einer Tour nach Roskilde aufzugeben. Das Problem ist, dass wir dann dort gefangen sein würden. Die NATO veranstaltet eine große Übung und hat den Seebereich nördlich Sjaellands Odde für Schießübungen gesperrt. Von Hundested müsste man dann über Anholt nach Grenå, um dann durch den Großen oder Kleinen Belt Richtung Wismar zu kommen.

Die Einfahrt in Tuborg Havn ist mit zwei überdimensionalen Bierflaschen dekoriert - mit rotem Etikett auf der Backbordseite und grünem Etikett auf der Steuerbordseite

Die Einfahrt in Tuborg Havn ist mit zwei überdimensionalen Bierflaschen dekoriert – mit rotem Etikett auf der Backbordseite und grünem Etikett auf der Steuerbordseite

Also geht es nun wieder Richtung Süden. Von Snekkersten kann man zwar auch Kopenhagen per Bahn erreichen, aber wir wollen lieber die Stadt mit dem Fahrrad erkunden, ohne an Fahrpläne gebunden zu sein.

Wir verlassen den bei NW-Wind sehr geschützten Hafen und merken schon beim Segelsetzen, dass es heute etwas böiger wird. Sofort nach dem Setzen binden wir ein Reff in das Großsegel und rollen die Genua II aus. Selbst das erweist sich in den Böen noch als zu viel. Also segeln wir nach einer Stunde wieder nur mit Genua II Richtung Tuborg Marina.

Sand statt Wasser im Svanemøllehavn

Sand statt Wasser im Svanemøllehavn

Die Tuborg Marina befindet sich tatsächlich auf dem Gelände der alten Tuborg Brauerei. Man hat den alten Fabrikhafen für die Anlage einer Marina genutzt und das Gelände drum herum mit modernen Büro- und sechsgeschossigen Apartmenthäusern bebaut. 

Wir nutzen die Marina, um Wäsche zu waschen. Um uns parallel die Zeit zu vertreiben, packen wir die Fahrräder aus und erkunden die Gegend zwischen Svanemøllehavn und Hellerup Lystbådehavn.

Bauplan für den neuen Tunnel zum Nordhafen

Bauplan für den neuen Tunnel zum Nordhafen

Der nördliche Teil von Svanemøllehavn ist derzeit gesperrt und mit Sand verfüllt. Dort wird ein Tunnel zum Nordhafen gebaut. Es war also gut, dass wir der Versuchung nach Svanemølle zu segel, widerstanden haben. 

Zum Essen fahren wir dann noch nach Hellerup zum Bootshafen ins Restaurant des Hellerup Sejlklub. Dieser Club hat eine große Segeltradition und von den Wänden schauen uns viele dänische Olympia Segler/Sieger an. Wir bekommen auf der Terrasse einen Platz in der Sonne und erwehren uns erfolgreich der (neu)gierigen Möwen.

Als es uns zu kalt wird, fahren wir zurück und verstauen unsere mittlerweile trockene Wäsche.

Dieser Beitrag wurde unter Frühsommertour 2025, Logbuch abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar