Die eingeschränkten sanitären Anlagen stören nicht besonders, da mit uns zusammen nur eine weitere Yacht aus Deutschland im Hafen liegt. Die Sonne scheint und wir motoren durch das spiegelblanke Wasser in Richtung See. Am Horizont kann man bereits den Brisenstrich des Seewindes auf uns zukommen sehen. Nachdem wir durch das enge Schärenfahrwasser Hällervigsstrand verlassen haben, setzen wir wieder das Großsegel und die Genua 2.
Eigentlich haben wir als Ziel Skärhamn aus gewählt, aber Lorrikeet kann einfach nicht langsam, so dass wir uns durch die Schären nach Marstrand schlängeln. Bei dem thermischen westlichen Wind mit 3-4 Bft ist es einfach zu schön, um bereits in einen Hafen zu fahren.
Nachdem wir Marstrand vor einigen Tagen als total verschlafen mit allen Geschäften geschlossen erlebt haben, boxt heute hier der Bär. Trotzdem finden wir einen Platz im Gästehafen und statten dem Treiben in Marstrand einen Besuch ab.
Nach unserem Dinner an Bord begeben wir uns noch in die Bar neben dem GKSS in Marstand. Es ist einfach herrlich hier und die Leute sind gut drauf.