Straffer NW im Großen Belt

Bereits am Abend zuvor hat sich ein Wetterwechsel angedeutet und Nachts hatte es bereits geregnet. Nach dem Frühstück müssen wir uns für das Aufklaren an Deck bereits Regenzeug anziehen. Der Wind kommt nun aus NW mit 3 Bft.

Wir verlassen den Hafen und setzen erst einmal Vollzeug mit Genua 2. Als wir die Enge zwischen Fyn und Romsö passieren, setzen die ersten kräftigen Böen aus NW ein. Zeit zum Reffen. Erst Reff 1 und dann gleich Reff 2. Als wir Romsö-Ost passieren luven wir auf hoch am Wind Richtung N an.

Puh, selbst Reff 2 ist noch zuviel. Hier weht der NW mit 6 Bft. Wir bergen das Großsegel und merken, dass wir dies nicht mehrere Stunden durchhalten. Zudem ist das Großsegel noch nicht vollständig verzurrt. Also steht schnell die Entscheidung nach Kerteminde zurück zu laufen und wir wenden auf Gegenkurs.

Ab Romsö-Ost geht es wieder höher an den Wind. Wir sind zwar wieder im Landschutz, aber die Böen steigen immer noch kräftig ein. Als wir wieder in Kerteminde fest sind, sind wir beide erleichtert und fest davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war.

Nun kommt sogar noch die Sonne zwischen den Wolken durch. Mal sehen, was der morgige Tag bringt.

Verdientes Bier

Verdientes Bier

Die Wok im Einsatz

Die Wok im Einsatz

Zurück im Hafen gönnen wir uns erst einmal ein heimisches Bier und dann später eine ordentliche Malzeit aus der Wok, die wir von Bord mit in den Gemeinschaftsraum mitnehmen.

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