Heute ist früh aufstehen angesagt, denn die Fahrräder müssen noch rechtzeitig abgegeben werden. Klaus radelt noch nach Orth zum Brötchen holen und gibt sie anschließend ab. Das waren wirklich gute Räder.
Der Wind ist über Nacht auf Süd gedreht mit 1-2 Bft. Wir lassen also unsere größte Genua 1 angeschlagen und segeln zurück durch den Fehmarn Sund. Es steht ein leichter Strom gegenan. Der Wind hat so gedreht, dass wir das enge Fahrwasser anliegen können.
Wir passieren wieder die Hubinsel, die gestern noch mitten im Fahrwasser lag. Heute liegt sie weiter südlich außerhalb des Fahrwassers. Sie nimmt Bohrungen vor und stellt sich dafür auf Stelzen. Das alles ist notwendig, um den Baugrund im Fehmarnsund zu erkunden. Hier soll ein neuer Tunnel entstehen, da die Fehmarnsundbrücke nicht mehr in der Lage ist, den zu erwartenden stärkeren Verkehr nach der Fertigstellung der Fehrmarnbeltquerung zu bewältigen. Sie soll aber für den langsameren Verkehr, sowie Fußgänger und Fahrradfahrer stehen bleiben und bis 2025 saniert werden. Näheres zur Planung findet sich auf dieser Informationsseite des Landes Schleswig-Holstein.
Nach dem Passieren der Brücke machen wir einen ausgedehnten Schlag in See bevor wir eine Wende auf Dahmeshöved machen. Lorrikeet läuft wieder mit 5 Ktn. Das macht Laune.
Der Wind geht bei Dahmeshöved schlafen also halten wir Richtung Grömitz. Aus Nordost gibt es leichte Brisenstriche.
In Grömitz ist wieder unser angestammter Platz 40 an Steg 4 frei. Hier haben wir nun schon öfter gelegen. Leider gibt es schon das ganze Jahr im Hafen keine öffentlichen WCs, die Nachts auf haben und der Hafenmeister hat bereits Feierabend.
Da hilft dann nur der Spaziergang zur Strandpromenade zu den dortigen WCs.