Regen, Regen, Regen

Für heute und morgen sind gewittrige Schauer angesagt. Der DWD warnt mal wieder vor Böen der Windstärke 8, aber kommen die nun wirklich und was ist mit den Gewittern? Der Wind kommt aus der richtigen Richtung und weht bislang nur mit 3 Windstärken aus Ost. Wir befragen den Blitzinformationsdienst und sehen nur nach Osten abziehende Gewitter an der polnischen Grenze. Also wohl falscher Alarm und Zeit, loszusegeln.

Einer muss ja steuern...

Einer muss ja steuern…

Vorsichtshalber setzen wir nur die kleine Genua. Die hat noch viel Salz an sich gehabt, als wir sie das letzte Mal zusammengelegt haben. Sie könnte noch eine Wäsche mit Regenwasser vertragen. Als wir Großenbrode querab haben, meldet  sich Trave Traffic mit der Wetterlage: „Wind: Stille“. Aus der Richtung zieht eine dunkle Wand hoch. Windstille können wir genauso wenig gebrauchen wie Böen von 8 Bft. Glücklicherweise haben wir hier draußen noch so viel Mobilfunknetz, dass wir den Blitzinformationsdienst noch einmal befragen können. Aber nach wie vor steckt in der dunklen Wand kein Gewitter, also segeln wir weiter und ziehen uns wetterfest an.

Blick durch das Sprayhood

Blick durch das Sprayhood

Es fängt an zu regnen und hört vor halb neun abends nicht wieder auf. Als wir in Timmendorf einlaufen, ist kein Mensch zu sehen. Alles hat sich verkrochen. Als der Regen dann abends aufhört, kommen plötzlich alle Menschen hervor, um sich die Beine zu vertreten. Wir versuchen, im Restaurant noch ein Bier zu bekommen, aber sie haben schon sauber gemacht und wollen nicht mehr. Alle anderen Lokalitäten sind bereits verrammelt. Das ist ja schlimmer als in Dänemark!

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