Das Wetter hat sich ziemlich genau an die Vorhersage gehalten.
Als wir Morgens aufwachen, regnet es, allerdings mit wenig Wind. Im Laufe des Vormittags klart es ein wenig auf, allerdings nimmt der Wind zu.
Kurz vor Mittag verlassen wir Boltenhagen mit einem Reff im Großsegel und der neuen Genua 3. Am Liebs-Sand kommen wir aus der Bucht frei und der Wind ist mittlerweile bei SW5 angekommen. Also stecken wir ein weiteres Reff ins Großsegel.
Nach einer weiteren Stunde haben wir dann satte 6 Bft aus WSW. Wir entscheiden, es etwas ruhiger angehen zu lassen und bergen das Großsegel. Auch mit Genua 3 läuft Lorrikeet immer noch 5-6 Knt. Das reicht.
In Großenbrode stellen wir dann fest, dass wir wieder Wasser ins Vorschiff bekommen haben und müssen erst einmal die Polster und den Schlafsack trocknen. Als Ursache ist schnell die gelöste Verschraubung des Bugkorbes identifiziert. Diesem Übel werden wir morgen zu Leibe rücken, da wir wegen der angekündigten WNW 5-6 in Böen 8 einen Hafentag einlegen werden.
In dem alten Radar-Turm soll es auch ein interessantes Aquarium geben.