Fjord segeln

Über Nacht brist der Wind kräftiger aus W auf. Wie im Hafenhandbuch vorausgesagt, bringt dies etwas Schwell in den Hafen von Marstrand. Es ist aber trotzdem auszuhalten. Für das Frühstück verzichten wir auf Brötchen, da hier ja noch nichts offen hat und verlassen den Hafen durch die nördliche Ausfahrt.

Der Wind ist wieder auf nette 3 Bft abgeflaut und wir setzen im tiefen Wasser das ungereffte Großsegel mit Genua 2. Heute wollen wir nach Ljungskile durch das Fahrwasser nach Uddevalla. Das Hafenhandbuch verspricht, dass wir dort unsere Bestände im örtlichen Supermarkt auffüllen können.

Die Fahrt ist sehr relaxed, da das Fahrwasser gut betonnt und sehr breit ist. Wir klönen viel und fahren fast an der Abzweigung nach Ljungskile vorbei. Am frühen Nachmittag machen wir im Hafen fest. Einige Segler sind am Hafen, aber die Frage, wie wir Hafengeld bezahlen sollen, können wir nicht klären. Dann eben nicht!

Bezüglich der Einkaufsgelegenheiten hält der Hafen, was er verspricht. Wir können unsere Vorräte an frischem Obst und Gemüse, sowie Brot und Getränke wieder auffüllen.

Zum großen Kochen haben wir heute keine Lust mehr. Etwa 1 km einen Hafen weiter verspricht Google ein Fischrestaurant. Auf dem Weg dorthin können wir der Modellboot Regatta Szene zuschauen. Allerdings ist der Wind für die kleinen Boote grenzwertig. Die Modellboot Segler ziehen aber tapfer ihre Regatta Serie durch. Wir gehen weiter zum Hafen von Ljung und stehen wieder einmal vor verschlossenen Türen, da das Restaurant nur in der Saison geöffnet hat.

Genau gegenüber fällt unser Blich auf einen Turm mit Windanzeiger und der Bezeichnung „Musselbaren“ und der Laden hat auf. Wir steigen zum Turm hoch und sind vom ersten Moment an von dem Restaurant begeistert. Aus dem Turm hat man eine herrliche Sicht auf die Bucht von Ljungskile und es gibt örtliche Miesmuscheln in jeglicher Form, dazu ein selbst gebrautes Bier. Wir sind genau zum richtigen Zeitpunkt da, da sich das Restaurant innerhalb kürzester Zeit füllt. Wir bekommen von der Bedienung den Tip in der Hauptsaison einen Platz vorzubestellen.

Als wir zurückgehen, sind die Modellboot Segler immer noch bei der Sache und der Wind hat etwas abgeflaut, so dass sich noch die Gelegenheit für einige Videoaufnahmen bietet.

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